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Frühkartoffeln:
Saison von Extremen geprägt
(aid) - Vermutlich rund ein Drittel weniger und dazu ein höherer Anteil an kleinen Knollen - das ist das vorläufige Ergebnis der diesjährigen Frühkartoffel-Saison. Den Angaben des Landvolk Presse Dienst (LPD) zufolge blieben die Erträge deutlich hinter den Erwartungen zurück. Trotz der teilweise extremen Witterung sei die Qualität jedoch überraschend gut.
Aufgrund des langen Winters startete die Kultur später als üblich. In dem extrem kalten Mai konnten die Knollen nur langsam wachsen, die große Hitze und Trockenheit im Sommer setzten ihnen dann zusätzlich zu. Der pausenlose Einsatz der Beregnungsanlagen verhinderte zwar, dass die Bestände vertrockneten, erhöhten jedoch die
Produktionskosten. Das höhere Preisniveau, das sich bis zum Saisonende hielt, brachte den Landwirten jedoch einen finanziellen Ausgleich für die höheren Kosten und kleineren Erträge. Für die Anschlusssorten, deren Ernte jetzt beginnt, sind die Marktaussichten laut LPD vorerst positiv für die Erzeuger. Aufgrund der Trockenheit werden jedoch auch Mindererträge von einem Drittel erwartet. Vor allem Übergrößen für Pommes frites und Chips seien knapp. Dennoch werde es genügend Kartoffeln geben, sind sich die Experten sicher.
aid, Heike Stommel
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