Hintergrundinfo

Gärtnern im Frühling

Hurra, der Frühling ist da! Die Sonne scheint endlich wieder nach dem langen und eher grauen Winter. Wer jetzt noch drinnen hockt anstatt ins Freie zum Spielen zu gehen, hat vielleicht noch nicht aus dem Fenster gesehen. Die Tage werden länger und Menschen, Pflanzen und Tiere begrüßen die Wärme. Sobald der Boden von den Sonnenstrahlen erwärmt wird, erwachen die Bodenlebewesen und beginnen zu arbeiten. Genau wie die Profis, die Biobäuerinnen und -bauern und Biogärtnerinnen und -gärtner, ihre Felder und Gärten bestellen, so müssen auch im Garten die Beete gepflegt werden. So kann man jetzt Gärtnerinnen und Gärtner beobachten, wie sie in ihren Beeten hacken und graben, erste kleine Pflänzchen setzen und manchmal auch den Boden düngen.

Auf dem Balkon

Aber Gärtnern, das geht natürlich auch auf dem Balkon. Die allermeisten Blumen, aber auch Obst- oder Gemüsepflanzen lassen sich in Töpfen, Kästen oder allen möglichen anderen Gefäßen ganz prima großziehen. Richtig gut eignen sich beispielsweise Tomaten. Die gibt es als kleine Pflänzchen mittlerweile auf fast jedem Wochenmarkt zu kaufen. Bei Tomaten ist es wichtig, dass der Topf nicht zu klein gewählt wird - sie brauchen Platz, um sich gut entfalten zu können. Pro Tomatenpflanze sollten circa sieben bis zehn Liter Erde eingeplant werden. Als Pflanzgefäß eignet sich also ein ganz normaler 10-Liter-Eimer richtig gut. Für sicheren Halt benötigt die Tomatenpflanze einen Stab, an dem sie vorsichtig festgebunden werden kann. Das ist vor allem dann wichtig, wenn die Pflanze Früchte trägt, denn die sind oft ganz schön schwer. Tomaten lieben das Sonnenlicht und die Wärme sehr, trotzdem, oder gerade darum, darf man das regelmäßige Gießen nicht vergessen, damit die Pflanzen nicht vertrocknen. Regen können sie aber nicht gut leiden. Ein Standort mit Dach ist deshalb ideal.

Stand 13.04.2015