Nussig im Aroma:
Kichererbsen bringen den Orient in die Küche
Die Kichererbse sorgt für Abwechslung auf dem Speiseplan. Vor allem in der orientalischen und mediterranen Küche dürfen die gesunden Hülsenfrüchte nicht fehlen. Im Nahen Osten wird aus pürierten Kichererbsen und Sesammus ein köstlicher Brotaufstrich, Hummus genannt, hergestellt. Die Menschen im arabischen Raum kombinieren die runzeligen "Erbsen" meist mit Couscous, während die würzigen Falafel-Bällchen eine türkische Spezialität sind.
Immer häufiger werden die vielseitigen Hülsenfrüchte auch in der deutschen Küche verwendet. Das nussige Aroma passt zu Eintöpfen, Suppen und Aufläufen. Auch im Salat, als Beilage zu Fleisch, in Reis- und Currygerichten sind sie ein Genuss. Kichererbsenpüree ist eine orientalische Vorspeise, die hervorragend zu frischem Fladenbrot schmeckt. Das Mehl kann als Basis für Brot, Pizzateig oder süße Backwaren verwendet werden. Im Handel sind meist die rundlichen, beige-gelben Kichererbsen aus dem Mittelmeerraum erhältlich. Getrocknete Erbsen müssen vor dem Garen mindestens zwölf Stunden, am besten über Nacht, in Wasser eingeweicht werden. Die oben schwimmenden Exemplare
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werden aussortiert, da sie beim Kochen hart bleiben würden. Die Garzeit beträgt 30-120 Minuten. Schneller geht es mit vorgegarten Dosenerbsen, die nur kurz mitgekocht werden. Trockenerbsen sind aber geschmacklich die bessere Wahl.
Heike Kreutz, aid